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Intel SSD 510 SATA III 6GB/s im Test - 120 GB mit Raid 0 und 250 GB im Vergleich (2/12)

Technische Daten der Intel 510 Serie

Beim ersten Blick auf die technischen Daten der Intel 510 Serie fällt auf, das diese mit 35 nm NAND Flash Speicher bestückt ist. Wie bereits erwähnt setzten viele andere neuere SSDs bereits auf 25 nm und können damit natürlich Kosten einsparen. Es ist aber auch bekannt, das bei den aktuellen erhältlichen Drives die Performance darunter leidet  und zum Teil wohl auch noch "Erfahrungswerte" was die Haltbarkeit angeht fehlen.

Als zweites fällt auf, das Intel bei der 510er Serie im Gegensatz zu vorherigen Intel SSDs nicht mehr auf einen Controler aus dem eigenen Haus setzt, sondern auf den Marvell 88SS9174-BKK2 setzt, der seit längerem verfügbar ist und eben SATA III 6 Gb/s unterstützt. Dem Controller sind 128 MB DDR3 DRAM als Cache zur Seite gestellt. Die

 Der gleiche Controller ist in einer älteren Version auch schon auf der bekannten Crucial C300 SSD und Drives von anderen Herstellern verbaut. Betrachtet man die SATA III Entwicklung bei Intel, so sieht man das man dort offenbar etwas hinterher hinkt. Eventuell wollte man mit dem Start der 510er SSDs nicht so lange warten, bis ein eigener Intel SATA III Controller einsatzbereit ist. Uns würde nicht wundern, wenn die nächste SSD Serie von Intel wieder auf einen eigenen Controller setzt und dann entsprechend über der 510er angesiedelt wird.

Wie Eingangs erwähnt, hängt auch bei der Intel SSD die Performance von der Größe des Drives ab. Insbesondere die Schreibleistung ist bei den kleineren Modellen deutlich geringer. Dieses Verhalten kennen wir auch bereits von anderen SSDs mit dem Marvel Controller.

Die SSDs der 510 Series haben den typischen 2,5'' Form Faktor und sind 9,5mm dick. Das Gehäuse besteht komplett aus Metall und fällt entsprechend stabil aus. Als Anschlüsse steht das normale SATA Interface mit SATA Power Stecker bereit. DIP Schalter, Jumper oder dergleichen sind an der 510er SSD nicht vorhanden.

Lieferumfang

Beim Lieferumfang steht die Intel SSD recht gut da. Neben einem Adapterblech, Adapterkabel von Molex auf SATA, den nötigen Schrauben und einem kleinem Handbuch gibt es auch eine Treiber-CD.

Intel gibt dem Käufer seiner SSDs direkt auch das nötige Tool an die Hand, um die SSD zu analysieren und im Zweifelsfall komplett zu löschen und zurück zu setzen. Mit der SSD-Toolbox kann der User relativ einfach einen Secure Erase der SSD durchführen und sie somit komplett löschen und damit auch die maximale Performance wiederherstellen.

Intel  - Technische Daten

Werfen wir noch einen Blick auf die technischen Daten der Intel 510 Serie. Wie man hier schon sieht wird auch von Intel die 250 GB Version als schneller angegeben als das 120 GB Modell.

  • Capacity: 120 GB, 250 GB
  • Components: IntelŽ 34nm NAND Flash Memory
    Multi-Level Cell (MLC)
  •  Form Factor: 2.5-inch
    Thickness: 9.5 mm
    Weight: 80 ą2 grams
  •  SATA 6Gb/s Sustained Bandwidth Performance
    (Iometer* Queue Depth 32)
     250 GB:
    Sequential Read: Up to 500 MB/s
    Sequential Write: Up to 315 MB/s
    120 GB:
    Sequential Read: Up to 450 MB/s
    Sequential Write: Up to 210 MB/s
  • Read and Write IOPS
    (Iometer Queue Depth 32)
    Random 4 KB Reads: Up to 20,000 IOPS
    Random 4 KB Writes: Up to 8,000 IOPS
    Latency
    Read: 65 μs
    Write: 80 μs
  •  Power
    Active (MobileMark* 2007 Workload):
    380 mW (TYP)
    Idle: 100 mW (TYP)
  •  Reliability
    Uncorrectable Bit Error Rate (UBER):
    1 sector per 1016 bits read
     Mean Time Between Failures (MTBF):
    1,200,000 hours

Testsystem für SSDs

Auf dieser Plattform testen wir

Also Testplattform für SSDs kommt bei uns ein leistungsfähiges Core I7 System mit Intel X58 Mainboard zum Einsatz. Jede SSD wird vor dem Test komplett zurückgesetzt, um die maximale Performance zu liefern. Bei SSD kann es immer mal zu größeren Schwankungen in der Performance aufgrund des typischen "Verschmutzens" kommen, schon das mehrfach wiederholen eines bestimmten Benchmarks kann die Resultate in diesem je nach SSD mehr oder weniger beeinflussen. Geringe unterschiede in den Benchmarks lassen sich somit nicht unbedingt dahin interpretieren, das eine SSD schneller ist als die andere. Man sollte also hier mit etwas größeren Toleranzen rechnen.

Basisplattform SATA II

  • Intel Core I7 920
  • Mainboards: DFI X58
  • Arbeitsspeicher 3x 2048 MB OCZ Blade

Basisplattform SATA III

  • AMD Phenom X6 1055T
  • Mainboard: ASUS Crosshair IV 890FX
  • Arbeitsspeicher: 2x2048 G.Skill Flare RAM

Betriebssystem & Benchmarks

  • Windows 7 Home Premium 64 Bit
  • HDTune Pro
  • PCMark Vantage
  • Passmark Advanced Disk Test
  • AS SSD
  • CrystalDiskMark
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