OCZ Octane SSD im Test (2/12)
Technische Daten der OCZ Petrol
Der Indilinx Everest-Controller ist der Nachfolger des bekannten Barefoot-Controllers,
der in vielen älteren SSDs eingesetzt wurde und selbst heute noch bei
günstigen SSD Modellen zu finden ist. Der Barefoot Controller war zum
Beispiel in der bekannten OCZ Vertex verbaut, die zu ihrer Zeit zu den schnellsten
SSDs gehörte, bevor OCZ bei der Vertex 2 auf einen Controller von SandForce
setzte.
Mit dem Everest hat Indilinx bzw. OCZ den Controller deutlich weiter
entwickelt und um aktuelle Features, insbesondere natürlich SATA 6 Gb/s
erweitert. Mit genauen Details zum Controller hält sich OCZ wie üblich
zurück und so findet man lediglich auf der
Indilinx Hompage einige technische Eckdaten zum Controller. Aktuell
bietet OCZ drei SSDs mit dem Controller an, die Octane, die Octane S und die
von uns hier getestete Petrol. Die Octane S verwendet eine SATA II Version
des Everest-Controllers.
Die Interessantesten Daten zum Everest sehen wie folgt aus:
Dual core CPU, up to 275MHz
128KB program SRAM with zero wait states
64KB Data SRAM with zero wait states
8 NAND channels, up to 16 way interleaving per channel
ONFI 2 (up to Mode 5), Toggle Mode 1.0, and asynch ; supports 2x
Geometry in MLC and SLC
Up to 512MB of 400Mhz DDR2/DDR3 RAM Cache
Bei dem Controller handelt es sich also um einen Dual-Core Prozessor der
bis zu 8 NAND Kanäle unterstützt. Als Flash Speicher können quasi alle
aktuell gängigen Chips genutzt werden. Interessant dürfte dazu auch sein,
dass der Controller bis zu 512 MB RAM Cache unterstützt, die auf der OCZ
Octane auch vorhanden sind.
Technische Daten
- Available in 128GB, 256GB, 512GB, and 1TB capacities
- Interface: SATA 6Gbps / Backwards Compatible 3Gbps
- 512MB Onboard Cache
- Indilinx Infused?
- TRIM Support
- Background Garbage Collection Support
- Boot Time Reduction Optimization
- AES and Automatic Encryption
- SMART Support
- Proprietary Indilinx Ndurance? Technology
- Low-Latency Seek Time: 0.06ms Read; 0.09ms Write
- Slim 2.5" Design
- 99.8 (L) x 69.63 (W) x 9.3 mm (H)
- Lightweight: 83g
- Operating Temp: 0°C ~ 70°C
- Ambient Temp: 0°C ~ 55°C
- Storage Temp: -45°C ~ +85°C
- Low Power Consumption: 1.98W active,1.15W standby
- Shock Resistant up to 1500G
- RAID Support
- MTBF: 1,250,000 hours
- 3-Year Warranty
- Compatible with Windows XP, Vista, 7 (32/64 bit), Linux,
Mac OSX
Performance (512 GB)
- Max Read: up to 480MB/s
- Max Write: up to 330MB/s
- Random Write 4KB: 26,000 IOPS
- Random Read 4KB: 35,000 IOPS
Lieferumfang
Die OCZ Octane wird kosten- und platzsparend in einer
einfachen Blisterverpackung ausgeliefert. Zubehör gibt es
bei der SSD keines. Man kauft also nur die SSD selbst und
natürlich verfügbare Tools, die über die OCZ Homepage
herunter geladen werden können.
Testsystem für SSDs
Auf dieser Plattform testen wir
Als Testplattform für SSDs kommt bei uns ein leistungsfähiges Core I7
System mit Intel X58 Mainboard zum Einsatz. Jede SSD wird vor dem Test
komplett mittels Secure Erase zurückgesetzt, um die maximale Performance zu liefern. Bei SSD kann
es immer wieder zu größeren Schwankungen in der Performance aufgrund des
typischen "Verschmutzens" kommen. Schon das mehrfach Wiederholen eines
bestimmten Benchmarks kann die Resultate in diesem je nach SSD mehr oder
weniger beeinflussen. Geringe Unterschiede in den Benchmarks lassen sich
somit nicht unbedingt dahin interpretieren, dass eine SSD schneller ist als
die andere. Man sollte also hier mit etwas größeren Toleranzen rechnen.
Basisplattform SATA II
- Intel Core I7 920
- Mainboards: DFI X58
Basisplattform SATA III
- Intel Core i7 2600K
- SATA III Controller des Z68 Chipset (Gigabyte Z68 UD5)
Betriebssystem & Benchmarks
- Windows 7 Home Premium 64 Bit
- HDTune Pro
- PCMark Vantage
- PCMark 7
- Passmark Advanced Disk Test
- AS SSD
- CrystalDiskMark
- Intel IO-Meter