Der letzte bekannte Indilinx Controller war der Barefoot,
der in vielen älteren SSDs eingesetzt wurde und selbst heute noch bei
günstigen SSD Modellen zu finden ist. Der Barefoot Controller war zum
Beispiel in der bekannten OCZ Vertex verbaut. Auf der Vertex 4 arbeitet nun
der Everest 2 Controller. Wie üblich halten sich die Hersteller mit
technischen Informationen über die Controller recht bedeckt.
Mit dem Everest 2 kommt erneut eine Vergrößerung des DRAM Caches auf
der SSD einher. Waren bisher Cache-Größen von 64 oder auch 128 MB üblich, so
fand sich beim Everest schon ein 512 MB großer Cache. Beim Everest 2 sind
es nun bis zu 1 GB. Das Cache Management wird hier also eine sehr große
Rolle spielen.
Interessant ist in jedem Fall, dass OCZ bei der Vertex 4 offenbar stark auf das
Thema Haltbarkeit abzielt. Die SSD verfügt über eine Garantie von 5 Jahren.
Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, wurde der Everest 2 mit
einer "Data Path Protection ECC" ausgerüstet. Diese ist in der Lage 128
zufällig fehlerhafte Bits auf ein KB gespeicherte Daten wiederherzustellen.
So stellt man selbst dann den Betrieb sicher, wenn einzelne Zellen des Flash
Speichers nicht mehr korrekt arbeiten.
Lieferumfang
Die OCZ Vertex 4 wird ebenfalls in der typischen Retail-Box
aus Pappe. Enthalten ist neben der SSD ein 3.5''
Adapterblech. Tools können über die OCZ Homepage
herunter geladen werden.
Testsystem für SSDs
Auf dieser Plattform testen wir
Als Testplattform für SSDs kommt bei uns ein leistungsfähiges Core I7
System mit Intel X58 Mainboard zum Einsatz. Jede SSD wird vor dem Test
komplett mittels Secure Erase zurückgesetzt, um die maximale Performance zu liefern. Bei SSD kann
es immer wieder zu größeren Schwankungen in der Performance aufgrund des
typischen "Verschmutzens" kommen. Schon das mehrfach Wiederholen eines
bestimmten Benchmarks kann die Resultate in diesem je nach SSD mehr oder
weniger beeinflussen. Geringe Unterschiede in den Benchmarks lassen sich
somit nicht unbedingt dahin interpretieren, dass eine SSD schneller ist als
die andere. Man sollte also hier mit etwas größeren Toleranzen rechnen.
Basisplattform SATA II
Intel Core I7 920
Mainboards: DFI X58
Basisplattform SATA III
Intel Core i7 2600K
SATA III Controller des Z68 Chipset (Gigabyte Z68 UD5)
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