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Das Keyboard Model S Ultimate im Test (2/5)

Technik und Schreibgefühl

Technisch orientiert sich das Keyboard an der wohl beliebtesten ehemaligen Tastatur für Vielschreiber, dem „IBM Model M”. Im Mittelpunkt stehen dabei die von CHERRY entwickelten mechanischen Tasten mit Goldkontakten, die über 50 Millionen Anschläge überleben sollen. Auf der Homepage von getDigital heißt es dazu: "Die Tasten vermitteln ein ähnliches Tippgefühl wie beim legendären IBM Model M: Jeder Tastendruck erzeugt einen Klick, der gefühlt und gehört werden kann."

Und tatsächlich: Das Schreibgefühl erinnert an alte Zeiten, in denen Tastaturen noch mehrere Kilogramm wogen und als Totschläger dienen konnten. Zum Glück konzipierten die Ingenieure die Tastatur leichter als das Urkeyboard, wobei das Model S mit 1,2 Kilogramm immer noch ordentlich was auf die Waage bringt. Auf der Strecke blieb allerdings die Resistenz gegen Flüssigkeiten, ein Novum der "IBM Model M".

Die Enter-Taste - ohne Beschriftung

Schnelle Eingewöhnungszeit
Die Eingewöhnungszeit ans Schreiben ohne beschriftete Tasten fiel überraschend kurz aus und war fast ebenso leicht, wie bei jedem anderen Keyboard, dessen Tastenabstände man noch nicht vollends verinnerlicht hat. Bereits nach wenigen Minuten fand man sicher die Tasten und konnte mit dem Keyboard fast wie gewohnt schreiben.

Wohnzimmer- und burökompatibel ist das Keyboard Model S in der heutigen Zeit allerdings nur bedingt. Durch die mechanische Federkonstruktion, die zwar ein echtes Retro-Schreibgefühl vermittelt, erinnert auch die Geräuschkulisse an alte Zeiten. Im Jahr 2010 und durch immer leiser werdende Tatsatturen verwöhnt, ist die doch recht hohe Lautstärke eher etwas für das abgeschiedene Computerzimmer.

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