AMD Catalyst Omega: Das Beste kommt zum Schluss (10/13)

Gaming Evolved Updates, UHD-FreeSync Monitore von samsung

Während die Vorteile der AMD Mantle-API gegenüber DirectX 11 bei der Gaming-Performance klar auf der Hand liegen, bringt die 3D-Schnittstelle bislang aber auch Nachteile bei der Benutzerfreudlichkeit mit sich. Zwar kann jeder die verbesserte Leistung beim Spielen erfühlen, aber in harte Zahlen oder bewegte ließ sich das bislang nicht so einfach ummünzen. Tools, die die Framerate als Overlay einblenden können sind bis dato kostenpflichtig oder es müssen in der Console eines Spiels mitunter ellenlange Befehle eingegeben werden. Durch AMDs VCE hardwarebeschleunigtes Recording oder Streaming der Spielesessions ist auch nur mit Biegen und Brechen zu haben.

Mit dem Catalyst Omega-Treiber kündigt AMD nun aber ein Update für die Gaming Evolved (Raptr) Software an, das sowohl ein FPS-Overlay als auch Recording und Streaming im Zusammenspiel mit der Mantle-API erlaubt. Das entsprechende Update des Gaming Evolved Clients wird bereits zur Verfügung gestellt (Version 4.2.6). Zumindest die Recording-Funktion lässt jedoch noch zu wünschen übrig, die Spiele-Performance - wir haben zu Testzwecken kurz Battlefield 4 mit einer A10-7850K APU angespielt - bricht dadurch merklich ein und die Overlays (etwa FPS-Anzeige) werden nicht mit aufgenommen. Die Qualität des daraus resultierenden Videoclips ist auch eher nicht vorzeigbar, weshalb zwar erfeulich ist, dass die Aufzeichung unter verwendung der Mantle-API nun überhaupt funktioniert, doch an Performance und Qualität muss in nächster Zeit noch kräftig optimiert werden.

Soll also ein Spiel bei Nutzung der Mantle-API samt FPS-Overlay aufgezeichnet werden, so führt bislang kein Weg an einer externen Aufnahmelösung vorbei. Folgendes Video demonstiert, wie das FPS-Overlay bei Nutzung der Mantle-API in Battlefield 4 angezeigt wird.

Ebenso sind FreeSync-fähige Monitore ein Thema für die nähere Zukunft. Mit der kostenlosen FreeSync-Technologie wird AMD die mit Extrakosten behaftete G-Sync-Technologie von NVIDIA kontern. Der Catalyst Omega Treiber beherrscht bereits FreeSync, wodurch der Tearing-Effekt der Vergangenheit angehören wird. Nur am Markt erhältliche Monitore mit Untersützung für FreeSync stellen noch Magelware dar.

Aus diesem Grund verweist AMD auf die baldige Verfügbarkeit FreeSync-fähiger Anzeigegeräte und freute sich beim Briefing zum Catalyst Omega Treiber sichtlich auf das von Samsung für Anfang 2015 angekündigte Line-Up: Fünf Modelle, allesamt mit UHD (4K) Auflösung und Bildschirmdiagonalen von 23,6 Zoll bis 31,5 Zoll werden die FreeSync-Technologie im Zusammenspiel mit AMDs Grafikprodukten beherrschen.