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Corsair Hydro H100i V2 und H115i AIO-Wasserkühlungen im Test (2/5)

Die Corsair Hydro H100i V2

Die Corsair Hydro H100i V2 ist im Test die Kompaktwasserkühlung mit dem "kleineren" 240-mm-Radaitor. Dieser fällt mit einer Dicke von 35-mm relativ schlank aus. In der Theorie könnte der Radiator auch mit bis zu vier Lüftern in Push-Pull-Technik bestückt werden, jedoch befinden sich im Lieferumfang leider nur acht Lüfterschrauben für die beiden mitgelieferten 120-mm-Lüfter. Ansonsten besteht der Radiator aus Aluminium und ist nahezu komplett in schwarz gehalten. An der Seite gibt es einen optisch hochwertigen dunkelgrauen Zierstreifen mit dem Corsair-Logo. Dieser ist zum Beispiel sichtbar wenn Sichtfenster im PC vorhanden ist.

Auf dem Radiator werden die beiden mitgelieferten 120-mm-Lüfter aus der Corsair Air-Serie montiert. Genauer handelt es sich um zwei Modelle mit der Bezeichnung SP120L. Diese sind für einen statischen Luftdruck optimiert um auf Radiatoren sehr gute Leistung zu erzielen. Es handelt sich hier eher um leistungsorientierte und weniger um Silent-Lüfter

 Angeschlossen werden die Lüfter per PWM-Stecker und Y-Weiche direkt am eigentlichen Kühlblock. Sie bieten eine maximale Drehzahl von satten . 2500 U/min und fördern dabei ca. 119,5 mł/h. Wie sich die Lüfter bei dieser Umdrehungszahl in der Kategorie der Lautstärkemessung schlagen, dazu später mehr im Testbereich.

Die Corsair Hydro H115i

Die Corsair Hydro H115i verfügt im Gegensatz zur H100i V2 über einen größeren 280-mm-Radiator. Auch dieser kann in der Theorie mit vier 140-mm-Lüftern bestückt werden kann. Aber auch bei der 115i gibt es nur acht Schrauben für die beiden Corsair SP140L-Lüfter, die sich im Lieferumfang befinden. Interessanterweise weisen beide Radiatoren dieselbe Dicke von 36 mm auf. Auch befindet sich hier am Rand der dunkelgraue Zierstreifen mit dem Corsair-Logo. Der Radiator ist dann ebenfalls aus  Aluminium gefertigt und ist zu großen Teilen in schwarz gehalten. Optisch sieht die H115i mit ihrem breiten Radiator natürlich deutlich bulliger als die 100i V2 aus.

Die beiden SP140l-Lüfter der H115i verfügen über einen PWM-Anschluss und haben eine maximale Drehzahl von ca. 2000-U/min. Dabei fördern sie stolze 177,0 mł/h, worin auch der Unterschied zur H100i V2 recht deutlich wird.

Die beiden Lüfter sind erneut per Y-Weiche mit der eigentlichen Pumpeneinheit verbunden und können so automatisch oder per Corsair-Link-Software geregelt werden. Im Unterschied zur H100i V2 verfügt die H115i noch über einen zusätzlichen Stromanschluss per SATA-Stecker.

Gemeinsamkeiten und Corsair Link

Mit der Corsair-Link-Software lassen sich die beiden Wasserkühler auch direkt und bequem vom PC aus steuern. Die Software gibt es kostenlos auf der Corsair-Webseite, wird häufig aktualisiert und liegt daher nicht auf einem Datenträger dem gesamten Hydro-Paket bei.

Im Corsair-Link-Tool kann man nicht nur das System überwachen, sondern für die Wasserkühler kleine eine komplette Temperaturkurve einstellen. Vorgefertigte Kurven für Quiet oder Performance Mode können direkt abgerufen werden, aber man kann auch seine komplett eigenen Kurven zeichnen. Die Pumpe kann ebenfalls zwischen Quiet- und Performance-Mode umgestellt werden.

Neben der Einstellung kann man auch eine Überwachung Einschalten, die eine spezielle Funktion ausführt, wenn die Wasserkühlung ausfallen sollte. Auch die Beleuchtung der LED im Kühler kann hier eingestellt werden. Die Farbe kann dabei geändert, wenn eine Temperatur einen festgelegten Grenzwert übreschreitet.

An den Corsair Hydros fallen insbesondere auch die dicken Schläuche ins Auge. Mit einer Länge von 360-mm verfügen diese auch über eine ausreichende Länge um den Radiator je nach Gehäuse in der Front oder im Deckel zu platzieren. Für die Optik wurden beide Schläuche mit einem schönen schwarzen Nylongeflecht überzogen. Ansonsten sind die Schläuche relativ störrisch, dies hat jedoch den Vorteil, dass so automatisch ein Knickschutz vorhanden ist und die Zirkulation des Kühlmittels immer gewährleistet wird. Qualitativ macht die Verarbeitung der Schläuche einen insgesamt sehr guten Eindruck.

Der eigentliche Kühlblock, der zugleich auch die Pumpe für die Zirkulation beherbergt, besitzt ein sehr flaches Design mit ab geschränkten kanten und oktagonaler Form. Auf der Oberseite befindet sich neben den beiden Fittings für die Schläuche noch ein in RGB-beleuchtetes Corsair-Logo. Hier kann mit Corsair-Link die Farbe je nach Wunsch angepasst werden.

Um Corsair-Link nutzen zu können, muss die Hydro H100i V2 mit dem beiliegenden USB-Kabel mit einem USB-Port auf dem Board verbunden werden. Die Software gibt es wie oben angesprochen kostenlos auf der Corsair-Webseite. Ansonsten befindet sich am Kühlblock noch eine y-Weiche für zwei Lüfteranschlüsse, hier können also gleich die beiden Lüfter auf dem Radiator direkt über die Pumpeneinheit mit Strom versorgt werden.

 

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