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Neue Sicherheitslücke: Firewalls machtlos gegen Trojaner

Mittwoch, 07. Aug. 2002 09:51 - [al] - Quelle:

Die Gefährlichkeit des neuartigen Trojaners "Setiri" wurde auf der Hackerkonferenz "Def Con" in Las Vegas demonstriert. Der Trojaner ist in der Lage von Firewalls unerkannt zu bleiben, indem er ein Sicherheitsloch in Microsofts Internet Explorer ausnutzt.

Einmal installiert, führt sich Setiri unsichtbar im Internet Explorer aus. Damit können Firewalls nicht mehr unterscheiden, ob es sich bei einem Datenverkehr um einen normalen Aufruf einer Webseite des Internet Explorer oder den Trojaner handelt und lassen einen Datenaustausch zum Hacker zu. Dieses durchaus nicht ungefährliche Problem ließe sich beheben, indem Microsoft sogenannte "unsichtbaren IE-Fenstern" abschaltet. Doch das würde auch einige Features des Browsers beeinträchtigen und Microsoft will das Ausmaß des Risikos erst prüfen, bevor entsprechende Änderungen durchgeführt werden. Setiri ist in der Lage zum Beispiel alle Tastatureingaben mitzuprotkollieren, oder Passwörter an Hacker zu versenden. Allerdings lässt sich eine Infizierung von Anfang an vermeiden, indem man unbekannte Mail-Attachments nicht öffnet. Wieder einmal ist Vorsicht gefragt, wenn man seine Daten vor neugierigen Blicken schützen will.
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