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Hardware bald doppelt so teuer?

Dienstag, 24. Jun. 2003 01:23 - [jp]

Trotz gegenwärtig leichtem Abschwung triumphiert der Euro immer noch vor dem Dollar. Jedoch nur auf dem Devisenmarkt, nicht aber im regulären Handel. Noch immer ist man schlecht beraten mit dem Euro in Deutschland Hardware einzukaufen, schließlich kosten hier dieselben Produkte oft um die 70% mehr.

Die überdimensionierten Preise gelten selbstverständlich nicht für jede Hardware die man hierzulande erwerben kann, doch leider ist ein starker Trend hin zu anderen Bereichen bemerkbar. So kommt das aktuelle "schlechte Beispiel" aus dem Hause HP, welche ihren neuen iPaq mit einem horrenden Europreis einweihen. Der iPaq H2210, welcher aktuell in den USA vorgestellt wurde, kostet dort auch nur 399,- USD (empfohlener Verkaufspreis). Wie wir nun erfuhren, wird in Deutschland dasselbe Produkt im Juli auf den Markt kommen, hier jedoch zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 599,- Euro. Wer nachrechnet, wird feststellen, dass das circa 700,- USD sind. Dies stellt somit eine Preisdifferenz von knapp 300,- USD bzw. von über 70% dar. Wäre dies ein Einzelfall, würde man dem Hersteller die Schuld zuschieben, doch da auch andere Bereiche und etliche Hersteller ein ähnliches oder sogar extremeres Bild zeigen, bleibt die Schuldfrage erstmal ungeklärt. Als potentieller Hardwarekäufer sollte man daher - nach wie vor - ein waches Auge auf die weltweite Preislage richten. Dies gilt vor allem auch für die Zukunft, in der der Euro womöglich wieder ein normales bzw. niedrigeres Niveau erreicht. Sollte dies geschehen, könnten Preisdifferenzen von über 100% zur Tagesordnung überwechseln.
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