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Fehlendes Sicherheitsbewusstsein bei Jugendlichen

Freitag, 05. Dez. 2003 14:34 - [al] - Quelle: welt.de

Laut einer Studie sind Kinder und Jugendliche viel zu sorglos beim Surfen im Internet. Jeder Dritte wisse nicht, wie er sich vor Schäden durch Viren oder Dialer schützen könne.

Für viele Jugendliche sind Viren, Dialer und Spam zwar ein Begriff, jedoch wissen sie sich nicht davor zu schützen. Das belegt eine Studie, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Auftrag gegeben wurde. Danach sind vor allem Mädchen zu wenig über die Gefahren im Internet aufgeklärt. Jedes zweite Mädchen und jeder vierte Junge kenne sich beim Thema Sicherheit nicht aus. Bei dieser Studie wurden 770 Mädchen und Jungen im Alter von zwölf bis 18 Jahre befragt. Nur jeder zweite schätzt die Sicherheit im Internet als wichtig ein. Viele Jugendliche sind mindestens einmal pro Wochen online und kommunizieren über E-Mail, Chat und laden Multimedia-Inhalte herunter. Gerade dabei sind sie einem hohen Sicherheitsrisko ausgesetzt. Weil Jungen häufiger das Internet nutzen, sind sie auch deutlich besser über die Sicherheitsrisiken informiert als Mädchen. BSI-Präsident Helbrecht stellte fest, dass vielen Jugendlichen das Unrechtsbewusstsein beim Verletzen des Urheberrechts durch illegale Downloads und Kopien fehle. Erst nach finanziellen Einbußen informieren sich die Betroffenen über Schutzvorkehrungen. Schäden entstehen meistens durch Einwahlprogramme. Die sogenannten Dialer können zusätzliche Kosten für die Internetverbingung verursachen, wenn er sich unbemerkt auf dem Computer installiert.
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