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Verbraucherschützer mahnen: Kundendaten ohne Kontrolle

Dienstag, 20. Jan. 2004 16:26 - [al] - Quelle: 227

Experten warnen die Bürger, dass sie viel zu nachlässig beim Umgang mit persönlichen Daten sind. Die unkontrollierte Weitergabe von Kundendaten und die Sammelwut von Unternehmen und Verwaltungen bereiten den Datenschützern zunehmend Sorgen.

Auszug aus der Pressemitteilung Gefährlicher Mix: Nachlässige Verbraucher, Sammelwut von Staat und Unternehmen, unzureichendes Datenschutzrecht 20.01.2004 - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) haben vor einer unkontrollierten Weitergabe von Kunden- und Verbraucherdaten gewarnt. "Unternehmen sammeln immer mehr und immer systematischer Daten über Verbraucher", sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. Bei der Präsentation ihres gemeinsam herausgegebenen Buches zum Datenschutz für Verbraucher beklagten der vzbv und das ULD eine "unterentwickelte Datenschutzkultur" in Deutschland: "Die Dämonisierung des Problems hilft ebenso wenig wie das Kleinreden realer Risiken", sagte der Leiter des ULD, Dr. Helmut Bäumler. "Die sorglose Freigiebigkeit vieler Verbraucher bei den eigenen Daten, die zunehmende Ausbeutung von Kundendaten und die neue staatliche Sammelwut nach dem 11. September verdichten sich zu einem gefährlichen Gemisch," so vzbv-Chefin Edda Müller. Die fortschreitende Digitalisierung und die explosionsartige Zunahme der Datenströme führen zu einer immer stärkeren Vernetzung und Ausnutzung von Verbraucherdaten. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte diesem PDF-Dokument.
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