Zukünftige Kühlungsmöglichkeiten

Vor einiger Zeit informierten wir sie in einem Artikel, dass Intel eine rapide steigende Leistungsaufnahme prognostiziert. Eine erhöhte Leistungsaufnahme ist immer mit einer dementsprechend höheren Wärmeabgabe verbunden. Damit verbunden ist ein meist lauter Abtransport der Wärme, vomit leise PCs im High-End-Bereich immer schwieriger realisiert werden können. Von billigeren Luftkühlern muß immer mehr zu teueren Wasserkühlern gewechselt werden. Doch es scheint sich ein Silberstreif am Horizont langsam aufzuzeigen. Auch wenn die Forschung an sich noch in einem sehr frühen Stadium ist, so kann dies ein Weg sein, der für die zukünftigen Ansprüche doch eine passende Antwort darstellt. Mithile einer Nanoröhrchen-Anordnung werden rund um den Prozessor negativ geladene Elektronen abgegeben. Durch eine chemische Reaktion wird die umgebene Luft ionisiert und führt zu einem sogenannten Neutronengewitter. Durch Regulation der Spannung kann man ein hin und her Schwingen dieser "Wolke" erreichen. Die damit verbundene Luftbewegung führt zu dem gewünschten Kühleffekt. Die genaue Frequenz der Wolke gaben die Forscher der Purdue Universität zwar nicht bekannt, allerdings haben sie die benötigte Spannung von mehreren tausend auf unter hundert Volt begrenzen können. Die Forscher selbst gaben an, dass es noch eine Weile dauern werde, bis ein funktionsfähiger Prototyp produziert werden könne.