Amoklauf in Emsdetten: Diskussion um Killerspiele

Dieter Wiefelspütz, der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, sagte gegen der Netzeitung:

"Ich bin sehr dafür, ein Verbot von Killerspielen in Betracht zu ziehen".

Er räumte allerdings auch ein, dass nicht jeder Killerspiel-Spieler automatisch zum Massenmörder würde. Ebenso verwährt er sich gegen "blitzschnelle Erklärungsmuster". Die "Persönlichkeit des Täters und seine Motive" müsse man analysieren.

Der Amoklauf wird ohne Frage die Diskussion um die Gewaltspiele erneut anheizen. Der 18jährige Täter hatte in der Schule um sich geschossen und 27 Menschen verletzt. Hauptsächlich durch gezündete Gasgranaten. Fünf Personen hatte er mit Schüssen getroffen, zwei Kinder und der Hausmeister wurden schwer verletzt. Der Schütze hat sich dann selbst gerichtet.