Zune: Microsofts Einschränkungen umgehen

Der Zune bietet die Möglichkeit, Daten per WLAN zu tauschen. Damit der Zune nicht zum Massentauschinstrument wird, hat Microsoft diese Funktion allerdings eingeschränkt bzw. mit DRM versehen. Außerdem ist der Zune an seine eigene Software gekoppelt.

Offenbar hat Microsoft die Einschränkungen aber nur über die Windows Registry realisiert, der Player selbst scheint keine Erkennung der Dateiformate durchzuführen. Entsprechend war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand den Schutz aushebeln würde. Genau dies ist nun geschehen und steht als bebilderte Anleitung im Netz.

Dabei geht es nur um Änderungen an der Registry, beim Zune selbst müssen nur Dateien umbenannt werden. Benennt man MP3-Dateien in JPG-Dateien um, lassen sich diese beliebig oft per WLAN weiter reichen - und müssen zum Abspielen nur wieder in MP3 umbenannt werden.

Ob Microsoft einfach mit einem Firmware-Update des Players gegensteuern kann, scheint zumindest fraglich. Immerhin müsste das Verhalten des Zune grundlegend geändert werden.