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Panasonic: Visualisierte Zukunft

Samstag, 23. Dez. 2006 23:06 - [zk] - Quelle: TweakPC

In vielen Sciencefiction-Filmen interagieren die Akteure mit riesigen Displays, die omnipräsent sind und mehr können, als nur als Wegweiser oder als Werbe-Tafel zu dienen. Wenn es nach Panasonic geht, dann ist dies keineswegs Fiktion.

Schon seit geraumer Zeit betätigt sich Panasonic im Bereich des Digital-Signage (elektronisches Plakat). Hierbei geht es primär darum, Werbe- und Informationsflächen zu digitalisieren. Für Panasonic ist dies besonders lukrativ, da man in diese Sparte seine Plasma-Displays einsetzen kann. Und zwar jede beliebige Größe. Zusätzlich dazu bietet Panasonic auch ganze Netzwerk-Lösungen an, die sich der Verwaltung und Realisierung dieser Flächen widmen. Schließlich soll es nicht bei einer oder einigen Flächen bleiben, vielmehr denkt Panasonic im globalen Sinne. Und plant damit die Flächendeckende-Vernetzung ganzer Gebäude (Krankenhäuser, Bürokomplexe, Einkaufspassagen). Praktisch überall da, wo Werbung und/oder Informationen jederzeit und überall gefragt sind.

Neuerdings wird diesen Flächen auch mehr Eigenständigkeit und Interaktion zugedacht, weshalb sich Panasonic entschlossen hat, seinen Plasma-Displays eine Slot-Komponente zu gewähren, in der ein vollwertiger PC untergebracht werden kann. Zur Auswahl steht ein ULV Intel-Prozessor mit 600MHz bis 1000MHz. Als Arbeitsspeicher dienen 256MB bis 512MB (DDR-SO-DIMM). Und als Festplatte kommt ein 40GB 2,5" Laufwerk dazu. Das Betriebssystem kann der Kunde frei wählen, ebenso sich aber auch für ein vorinstalliertes WindowsXP Embedded-Edition entscheiden, dass mit zusätzlicher Medien-Software geliefert wird.

Als großen Vorteil führt Panasonic die zentrale Stromversorgung und die direkte Video-Anbindung auf. Denn der PC bezieht seinen Strom über das Display, was eine zusätzliche Verkabelung überflüssig macht. Auch das Video-Signal wird direkt übermittelt und bleibt somit digital bzw. verlustfrei. Über einen zusätzlichen VGA-Ausgang kann der integrierte PC seine Inhalte auch zeitgleich an ein zweites Display ausgeben. Darüberhinaus bieten sich die üblichen Schnittstellen wie LAN, WLAN und USB, um die Verwaltung und die Interaktion zu gewährleisten.


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