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Ein Tag auf der CeBIT: Gerüchte und mehr

Montag, 19. Mär. 2007 23:09 - [jp]

Ein Tag auf der CeBIT ist durchaus interessant. Nicht unbedingt immer wegen der ausgestellten Produkte (obwohl es auch diesbezüglich das ein oder andere gab, dazu folgen aber noch News).

Wesentlich interessanter sind da doch die kleinen Geschichten am Rande, und die Gerüchte, die man so aufschnappt.

Ein ganz heißes Thema, obwohl (eigentlich) nicht auf der CeBIT zu sehen, war natürlich AMD/ATI mit dem R600. Wir haben bereits über mögliche Gründe für die Verzögerung berichtet. Auf der CeBIT wurde uns ein weiterer genannt: offenbar gibt es Probleme mit HDMI. Genauer beschreiben konnte oder wollte das aber niemand, auch nicht hinter vorgehaltener Hand.

AMD/ATI schritt offenbar auch rigoros durch, wenn sich nicht an die Vereinbarung gehalten wurde, den R600 nicht der Presse oder der Öffentlichkeit zu zeigen. Mindestens drei Herstellern, so konnte man vernehmen, wurden die Karten wieder abgenommen. Nunja, ein Video der Ruby-Demo ist trotzdem auf YouTube zu finden.

Wir verstehen nicht, wieso AMD/ATI die R600-Karten nicht einfach nur gezeigt hat - also nicht unbedingt als lauffähiges System. So hätte man zumindest ein bisschen was in Petto gehabt. Partner, die nur ATI-Karten verkaufen, hatten auf der Messe nichts zu lachen. Schließlich konnten sie nichts Neues zeigen - und eine X1950 ist nun wirklich nicht mehr so spannend.

Interessant war auch zu hören, dass AMD/ATI als Prozessor einen Intel Core 2 Duo empfiehlt, wenn die R600-Karten denn mal zu haben sind. Zumindest soll das Komplett-PC-Herstellern empfohlen worden sein.

Lustig auch, wenn ein Speicherhersteller X hingeht, und seine Aufkleber auf Systeme mit Speicher des Herstellers Y (also der Konkurrenz) klebt. Das Kind im Manne lebt auch in den Marketing-Leuten. Wobei das noch harmlos ist. Es gab Zeiten auf der CeBIT, da hat ein Grafikkartenhersteller während seiner Standparty Bier in die Monitore des Konkurrenten geschüttet – was die am nächsten Morgen nicht so witzig fanden. Dagegen sind die Aufkleber doch eher harmloser Natur.

Was noch? Achja, ABIT war zu böse und zu laut. Haben die doch glatt Spiele "ab 16" gezeigt (und das zu Zeiten der Killerspiele!). Klar, dass so etwas böses auch direkt mit Strafen (finanzieller Art) belegt wird. Events am ABIT-Stand waren auch zu laut, was wiederum Auflagen gab (irgendwas mit "nur 15 Minuten laut, ansonsten bitte leise"). Was dazu führte, dass man die nette Dame im rückenfreien Top und Minirock während irgendwelcher Verlosungen kaum noch verstanden hat. Aber egal. Sie konnte hochheben (und damit das in die Menge werfen ankündigen) was sie wollte, die Standbesucher schrien sich die Kehle aus dem Leib - auch wenn es nur um Kugelschreiber ging.

Fortsetzung folgt…
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