DDR3-Speicher steht zwar schon vor der Tür, doch bis die Ablösung endgültig vollzogen ist, hat DDR2-Speicher noch viel Zeit sich weiter zu entwickeln.
Die Preise für Speichermodule purzeln ins Bodenlose. Mittlerweile ist
schon ein 4GByte Kit für unter 100 Euro erhältlich. Das ist bei weitem
kein Einzelfall, doch es gibt auch unliebsame Probleme, die weiterhin
bestehen. Wer nämlich viel Speicher in seinem System verbauen möchte,
kommt kaum über die DDR2-800-Grenze hinaus. Nur wer kleinere Module
verwendet, kann sich preiswert an 1066MHz Speicher erfreuen oder gar mit
noch höheren Taktraten spekulieren.
Das soll sich aber bald schon ändern. Aktuell präsentiert Elpida den
alten DDR2-Speicher in einer kleineren Fertigungsgröße und mit einer
höheren Datendichte. Damit lassen sich nicht nur günstigere
Speicherchips herstellen, sondern vor allem auch leistungsfähigere
Speicher mit höherer Kapazität. Man darf also bald sein
DDR2-System bis ans Limit ausreizen, was in den meisten Fällen 4GByte
oder gar 8GByte bedeutet (sofern das Betriebssystem dies auch mitmacht).
Ein bisschen muss man sich dafür aber noch gedulden, denn die eigentliche Massenproduktion startet erst Anfang nächsten Jahres. Eine Weiterentwicklung scheint darüberhinaus auch dringend notwendig zu werden, denn wie ECS verkündet, unterstützen die neuen AM2+ Chipsätze insgesamt 32GByte Speicher bzw. 8GByte pro DIMM-Slot. Doch gegenwärtig gibt es DDR2-Module nur mit einer maximalen Kapazität von 2GByte zu kaufen.
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