NVIDIA in Not plant feindliche Übernahme von VIA

Nachdem Tech ARP Informationen zu Intels DirectX 11 Plänen enthüllte, scheint die Branche Kopf zu stehen. DirectX 10 als Verkaufsargument für Windows Vista zog nicht so ganz, also muss für Microsoft etwas neues her - etwas ganz neues. Diese Neuerung soll voraussichtlich mit dem Service Pack 2 Ende 2008 Einzug halten, in Form von DirectX 11.

Demnach wird mit DirectX 11 Ray Tracing eingeführt, die bisherige Variante des rasterisierten Rendering ist dann zum Niedergang verdammt. Dabei möchte Microsoft wesentlich an der Entwicklungsarbeit von Intel anknüpfen, denn dort arbeitet man schon seit einer Weile an Ray Tracing - auch ein Grund dafür, warum Ray Tracing so zeitnah in DirectX 11 umgesetzt werden kann.

Und genau hier liegt auch das Problem für Nvidia: Intels Arbeit basiert auf der x86 Architekur, was auch nicht verwunderlich ist, denn bislang ist Intel im Wesentlichen ein Prozessorenhersteller und hat keine 3D GPUs im Angebot, auf die man diese Aufgaben hätte auslagern können. Während also Intel und AMD als Prozessorenhersteller beide in der x86 Welt beheimatet sind, hat Nvidia auf diesem Gebiet nichts vorzuweisen und bis Ende des Jahres selbst ein Rechenwerk auf x86 Basis zu entwickeln ist schier ein Ding der Unmöglichkeit.

Daher ist man bei Nvidia massiv unter Zugzwang. Während erste Übernahmegespräche erfolglos blieben (http://www.tweakpc.de/news/13571/nvidia-verhandelt-mit-via-ueber-uebernahme/), entschließt sich Nvidia nun zu einem drastischen Schritt: die Zeit der freundlichen Verhandlungen ist vorbei, VIA muss durch eine feindliche Übernahme in den Konzern eingegliedert werden und so mit seinen x86 Lizenzen Nvidias Überleben sichern.

Weitere Informationen zu DirectX 11 und Ray Tracing finden Sie bei Tech ARP.

Vielen Dank an unseren Leser dr_Cox für das Einsenden dieser News.