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Jugendlicher ersticht Freundin: Killerspiele wieder Thema

Donnerstag, 24. Jul. 2008 13:34 - [jp]

Nachdem ein 15jähriger Hauptschüler seine Freundin erstochen hat, kommt das Thema "Killerspiele" wieder hoch.

Christoph T. aus Grevenbroich hat im Dezember 2007 seine Freundin Valerie M. erstochen. Die beiden 15jährigen Teenager waren erst drei oder vier Wochen ein Paar. Das Mädchen hatte geäußert, die Beziehung eventuell wegen eines anderen Jungen beenden zu wollen. Christoph T. hat mit einem Messer mit einer 20 Zentimeter langen Klinge viermal auf seine Freundin eingestochen. "Ich wollte sie umbringen, damit sie kein anderer haben kann", wird der Jugendliche vom Oberstaatsanwalt zitiert. "Drei der vier Stiche wären jeder für sich tödlich gewesen", so der Polizeiermittler. Das Mädchen starb im Krankenhaus, der Jugendliche wurde kurz darauf in der Nähe des Tatorts festgenommen - noch immer mit blutigen Händen.

Der Verteidiger Bartsch brachte vor Gericht das Thema der Gewaltspiele auf den Tisch. Der Junge soll sich in die Welt gewalttätiger Videospiele wie "Grand Theft Auto" zurückgezogen haben. Bis zu 13 Stunden täglich soll der Jugendliche vor dem Rechner verbracht haben. "Er hat nur noch mit Ballerspielen gelebt", so der Verteidiger, und weiter "Er konnte nicht mehr unterscheiden, was real ist und was nicht". Das Gericht wird sich im Prozess solche Computerspiele anschauen.

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