Intels Postville Refresh SSDs werden schneller und größer

Intel geht in Sachen SSD in die dritte Generation. Unter dem Codenamen "Postville Refresh" wird es die SSDs für den Mainstream-Markt geben, die dann die Bezeichnung "Intel X25-M G3" tragen.

Die Lesegeschwindigkeit bleibt bei 250 MB/s, beim Schreiben allerdings legen die G3-SSDs um 70 Prozent zu und kommen so auf 170 MB/s, was allerdings immer noch langsamer als die Konkurrenz ist. Ebenfalls zugelegt haben die neuen SSDs beim zufälligen Schreib- und Lesezugriffen (4K), hier gibt Intel nun bis zu 50.000/40.000 IOPS an und schließt damit zu anderen SSDs mit dem beliebten SandForce-Controller auf.

Der verwendete NAND Flash-Speicher wird nun in 25nm hergestellt (vormals 34nm). Die neuen X25-M-G3 wird es mit 80, 160, 300 und 600 GByte geben. Damit hat Intel deutlich an der Kapazität geschraubt, die Vorgänger gab es nur bis 160 GB.

Des Weiteren nutzt Intel nun den Cache des Controllers, bisher hatte das Unternehmen dies wegen der Gefahr des Datenverlustes nicht getan. Vermutlich nutzt Intel nun Elkos zum Puffern des Stroms für den Cache, um bei einem Stromausfall die Daten noch auf den Flash-Speicher schreiben zu können. Denn Intel spricht hier von einem "Power Safe Write Cache".

Die neuen Postville Refresh SSDs sollen im ersten Quartal 2011 in den Handel kommen.