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AVM stellt neues Fritz-Portfolio auf der CeBit vor

Dienstag, 01. Mär. 2011 16:58 - [zk]

Nach gelegentlichen Ruhephasen präsentiert AVM immer wieder einen großen Schwung an neuer Hardware.

Während andere Hersteller ihre neue Hardware tröpfchenweise präsentieren, schmeißt AVM seine Neuerungen gerne mal in großen Mengen auf den Markt. So auch aktuell auf der CeBIT, wo man sich nicht scheut, die Highlights für das ganze Jahr zu enthüllen.

Neu muss nicht unbedingt besser sein, wie sich am AVM Fritz Fon C3 zeigt. Obwohl es kleiner gehalten ist und nun auch mit AAA-Akkus zurecht kommt, entspricht es in weiten Teilen dem Vorgänger MT-F. Der Grund dafür ist wohl AVMs Bestreben auch ältere Produkte noch Softwareseitig aufzurüsten, was man beim MT-F auch stets getan hat und welches nun große Funktions-Ähnlichkeiten mit dem neuen C3 besitzt. Da es ein Display mit geringerer Auflösung bietet, ist jedoch anzunehmen, dass es insgesamt günstiger als das MT-F wird, welches momentan ab 60 Euro zu haben ist.

Der neue Fritz WLAN-Repeater 300E schlägt dagegen - besonders bei Kennern des vorangegangen Repeaters - große Wellen. Der schon zuvor einfach zu konfigurierende und unkompliziert einsetzbare Repeater wird in seiner neuen Auflage gehörig erweitert. 802.11n beherrschte er schon zuvor, doch nun darf er als Dual-Band-Repeater auch im 5 GHz Netz empfangen und senden. Das beste dürfte aber der Gigabit-Anschluss sein, der im neuen Repeater zu finden ist. So kann man sich auch unkompliziert per Kabel an sein WLAN-Netz einklinken. Dies dürfte speziell für HTPCs, DLNA-Fernseher oder Spielkonsolen interessant sein, da diese meist nur einen LAN-Anschluss besitzen.

Erwähnenswert sind auch die Powerline-Adapter, die unter dem Namen AVM Fritz Powerline erscheinen. Ihre Geschwindigkeit ist mit 500 Mbit/s nicht ganz up-to-date. Doch dafür integriert AVM serienmäßig eine Steckdose in den Adapter, um keinen Steckplatz zu verschwenden. Ein Merkmal das man nicht unterschätzen sollte, denn Adapter sollen bevorzugt in die Hauptsteckdose (in der Wand) eingesteckt werden, da ein Betrieb über eine Steckdosenleiste das Signal dämpfen könnte. Ein Umstand der schwer zu praktizieren ist, denn die meisten Adapter mit Steckdose sind noch rar gesät. Auf dem deutschen Markt gibt es nur eine Handvoll und diese sind meist deutlich teurer als Modelle ohne eigene Steckdose.

Damit nicht genug, mit AVMs Neuvorstellungen. Neu hinzu kommen auch weitere abgespeckte Router, die wahlweise mit integriertem DSL-Modem (Fritz Box Fon WLAN 7330) oder mit integriertem Kabel-Modem (Fritzbox 6320 Cable) ausgestattet werden. Im Vergleich zu den großen Flaggschiffen sollen die abgespeckten Varianten nur geringfügige Funktionseinsparungen erleiden, dafür aber deutlich im Preis gesenkt werden. Woraus sich für den ein oder anderen eine günstigere Alternative ergeben könnte.
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