Nachdem wir heute erst vermeldeten, das Google den OMAP4-SoC von Texas Instrument zum Referenz-Chip für Android 4 auserwählt haben soll, äußerte sich Texas Instrument bereits zum Nachfolgerchip, dem OMAP5. Dieser soll in der Lage sein, bis zu acht Gigabyte Arbeitsspeicher zu verwalten. TI sieht auch im Smartphone-Bereich zunehmend Bedarf nach üppigeren RAM-Ausstattungen. Aktuelle Smartphone-Chips bieten derzeit meist eine Unterstützung für maximal ein Gigabyte.
Auch die weiteren Spezifikationen des OMAP5 sind innovativ: Als Hauptantrieb dienen zwei ARM-Cortex-A15-CPU-Kerne mit bis zu zwei Gigahertz Takt, die von zwei Cortex-A4-CPUs flankiert werden. Dies soll zum einen die Leistungsfähigkeit erhöhen, und zugleich den Verbrauch senken: Die kleinen CPUs sollen etwa Alltagsaufgaben im Handy ausführen. Die 3D-Darstellung im OMAP5 übernimmt ein PowerVR SGX544-MPx-Chip, für die 2D-Darstellung spendiert TI dem OMAP5 eine weitere Chip-Einheit.
Der OMAP5 wird im 28-nm-Verfahren gefertigt und soll 50 Prozent Leistungsfähiger sein als der OMAP4 und zugleich weniger Strom verbrauchen.
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