Liquid Feedback: Entwickler unzufrieden mit der Piratenpartei

Zwischen den Entwickler der Software Liquid Feedback und der Piratenpartei gibt es Unstimmigkeiten über die Verwendung des Programms. Stein des Anstoßes ist unter anderem die Verwendung von Pseudonymen bei der Piratenpartei. Dies verhindere eine transparente Überprüfung der Abstimmungen, was den Entwicklern zufolge nicht im Einklang mit der Idee der Software steht.

Des Weiteren sehen es die Entwickler kritisch, dass das System für verbindliche Abstimmungen genutzt werden soll: Die Entwickler kritisieren, dass die Abstimmungen aufgrund der fehlenden Transparenz nicht für jedermann nachvollziehbar währen.

Verhindern können die Entwickler den Einsatz der Software bei der Piratenpartei aber nicht.

"Da wir im Sinne aller anderen Nutzer unserer Software die liberale Lizenzpolitik nicht ändern wollen, können wir einen weiteren Einsatz bei der Piratenpartei nicht verhindern", so die Vorstände des Vereins Interaktive Demokratie, der hinter der Software steht.