Google: 300 Millionen für Motorola-Entlassungen

Für die Arbeitnehmer, die das Unternehmen verlassen müssen, ist es oftmals ein herber Einschnitt in das Leben, verbunden mit Planungsunsicherheit und manchmal auch dem sozialen Abstieg. Für den Arbeitgeber handelt es sich dagegen oftmals um eine gefühlslose Kosten-Nutzen-Rechnung, so wie jetzt beim Suchmaschinenbetreiber Google, der im Mai den Smartphonehersteller Motorola übernahm und im August die Streichung von gut 20 Prozent der 20.000 Arbeitsplätze ankündigte.

Finanziell dürfte der Mitarbeiterschnitt Google nur Peanuts kosten. So glaubt das Unternehmen aus Mountain View, 300 Millionen US-Dollar für die Auflösung von Arbeitsverträgen zahlen zu müssen. Bei gut 250 Millionen US-Dollar handle es sich um Geldzahlungen. Dazu erwartet Google für die Jahre 2013 und 2014 zusätzliche Kosten in Höhe von 90 Millionen US-Dollar für die Schließung weiterer Werke.