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Epic: Produktionskosten für Spiele werden stark steigen

Mittwoch, 14. Nov. 2012 11:36 - [tj] - Quelle: gamasutra.com

Epic Games rechnet mit stark steigenden Produktionskosten bei Spielen. Dies sei dem Studio bei den Arbeiten an der Samaritan-Demo klar geworden.

Wurden Spiele in der Pionierzeit oftmals von einer kleinen Gruppe an Garagenbastlern und nicht selten von nur einem einzigen Programmierer erstellt, beschäftigen heutige Spielestudio in der Regel weit mehr als ein Dutzend Angestellte.

Die immer aufwendigeren Szenen erfordern auch immer mehr Menpower und die Zeiten, in denen ein John Carmack oder ein Tim Sweeney Gameengines quasi im Alleingang entwickeln und dabei dennoch alle drei bis fünf Jahre eine grafische Revolution auslösen werden wohl ebenso nicht mehr wiederkehren.

Epic rechnet sogar damit, dass die Produktionskosten für Spiele mit der kommenden Hardware-Generation noch einmal deutlich ansteigen werden. Festgestellt habe man diesen Trend bei der Erstellung der Samaritan-Demo. An dem gut dreiminütigen Video auf Basis der Unreal Engine 3 hätte ein 30-Mann-Team knapp vier Monate gearbeitet.

Würde man die eingesetzte Arbeitszeit auf eine Spieleproduktion übertragen, müsse man bei zukünftigen Spielen mit einer vergleichbaren Detailstufe mit den vier- bis fünffaschen Kosten aktueller Titel rechnen.

Als Folge habe man sich mehr als je zuvor darauf konzentriert, die Tools für die Unreal Engine 4 effektiver zu gestalten. Man hoffe auf diese Weise, dass sich die Produktionskosten zumindest für die kommende Spielegeneration nicht mehr als verdoppeln werden.


Die Samaritan-Demo
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