Android-Erfinder erhält neue Aufgaben

Das Ende einer Ära: Nach einem Jahrzehnt Entwicklungsarbeit gab der Android-Erfinder Andy Rubin am Mittwoch bekannt, dass er von seiner Position als Vizepräsident für Googles 'Mobile Content'-Sparte zurücktritt.

Rubin begann seine Arbeit an Android bereits im Jahr 2003, damals noch im Rahmen seines Startup Android Inc., das das Ziel hegte, ein Open-Source-System für Mobilgeräte zu entwickeln. Auch als er sein Unternehmen 2005 an Google verkaufte, blieb er im Boot und fuhr mit seinen Arbeiten am mittlerweile meistverbreiteten Mobil-System fort. Mittlerweile wurden über 750 Millionen Android-Geräte aktiviert, es wurden 25 Milliarden Apps aus dem Store Google Play heruntergeladen und über 60 Hersteller haben bereits ein Gerät mit Android vorgestellt.

"Nachdem selbst unserer ambitioniertesten Träume in Bezug auf Android übertroffen wurden - und das Team eine stabile Struktur aufweist - hat sich Andy dafür entschieden, die Führung abzugeben und bei Google ein neues Kapitel aufzuschlagen", so Google-Mitbegründer Larry Page.

Die Nachfolge von Rubin übernimmt mit sofortiger Wirkung Sundar Pichai, der zuvor unter anderem für Chrome und GMail verantwortlich war. Über die neue Rolle von Rubin verriet Google bisher nichts.