Solar-Anlagen weltweit erstmals mit grüner Energie

Ökostrom ist eine gute Idee. Was nur viele nicht beachten: Bis Solar-Anlagen oder Windkrafträder wirklich grünen Strom produzieren, benötigt es oftmals mehrere Geräte-Generationen und Jahrzehnte. Der Grund ist einfach: Die Produktion der Anlagen benötigt mehr Energie, als diese in Kürze produzieren können. Entsprechend trugen Ökostromanlagen bisher vor allem zu einer Verschlechterung der Öko-Bilanz bei, da der benötigte Strom oftmals aus fossilen Brennstoffen erzeugt wurde. Kurzfristig sorgt Ökostrom also tatsächlich für eine Verschlechterung des Weltklimas.

Forscher der der US-amerikanischen Stanford University in Kalifornien sind nun allerdings zum Ergebnis gekommen, dass die weltweiten Solaranlagen im Jahr 2012 erstmals mehr Strom produziert haben, als für ihre Produktion aufgewandt wurde. Sollten sich diese Zahlen bewahrheiten, hätte die Solarbranche nach gut 15 Jahren den Punkt erreicht, an dem sie zumindest Umweltneutral arbeiten kann.

Nur doof das - zumindest hierzulande - noch die nötigen Stromtrassen fehlen, um den erzeugten Strom auch sinnvoll zu nutzen. So heißt es wohl noch einmal 15 Jahre: Schlechtere Ökobilanz duch Ökostrom.