China plant angeblich US-Tech-Unternehmen zu verbannen

Vieles deutet auf eine Retourkutsche hin. Nachdem die USA die Verwendung von Netzwerktechnik der chinesischen Unternehmen Huawei und ZTE für staatliche Aufgaben untersagt haben und dies mit angeblichen Spionage-Aktivitäten begründeten, überprüft nun China, ob US-Tech-Unternehmen eine Gefahr für das Reich der Mitte darstellen.

Als Folge könnte Unternehmen wie IBM, Oracle oder EMC der Hardwareverkauf in China untersagt werden. Unter anderem wirft China den genannten Unternehmen vor, mit der NSA zusammengearbeitet zu haben und einen Hackerangriff gegen chinesische Universitäten unterstützt haben. Dies ginge unter anderem aus den Enthüllungen von Edward Snowden hervor.

China hatte bereits im Vorfeld betont, dass der Spionagevorwurf gegen Huawei und ZTE aus der Luft gegriffen sei und die USA lediglich die inländische Industrie vor der günstigen Konkurrenz aus China schützen wolle. Die USA hatte hingegen darauf verwiesen, dass der Huawei-CEO  vor 20 Jahren für das chinesische Militär gearbeitet hat.