IBM erwirbt ARM-Lizenzen im großen Stil für Netzwerk-Technik

Das Unternehmen IBM wird die Power-Plattform erweitern und kundenspezifische 32-Bit-ARM-Chips anbieten. Die von IBM erworbene Lizenzvereinbarung umfasst dabei den Bau von Cortex-A15, Cortex-A12, Cortex-A7, Cortex-M4-CPUs und die Mali-450-GPU auf ARM-Basis. Neben Netzwerk-Router sind eigene Switches und Mobilfunkstationen mit den neuen Chips geplant.

Durch die Möglichkeit der Fertigung von verschiedenen ARM-SoCs sollen die Produkte von IBM künftig stärker auf die Ansprüche der Kunden zurechtgeschnitten werden können. Die Netzwerkgeräteanbieter Cavium und Broadcom setzen bereits auf die ARM-Architektur. Analyst Lee Simpson von Jefferies erwartet, dass ARM in den nächsten fünf Jahren zu der favorisierten Architektur in Web-zentrierten Rechenzentren werden könnte.

Zumindest in diesem Segment soll die Architektur von ARM langfristig gegen Intel und andere Konkurrenten wie MIPS bestehen können.