Dienstag, 12. Nov. 2013 01:00 - [jm] - Quelle:AMD
Demnach soll der Takt für die beiden Steamroller-Module in A10-7850K mit ihren vier x86-Kernen 3,7 GHz betragen, der GPU-Part mit GCN-Architektur verfügt über 512 Radeon Cores bei 720 MHz Takt. A10-7850K ist gemäß Namensgebung per Multiplikator übertaktbar, ob es sich mit der APU auch um das kommende Topmodell handeln wird, ist indes nicht klar.
Der CPU-seitige Takt von 3,7 GHz steht bei A10-7850K für den maximalen Basistakt, daraus ergeben sich für A10-7850K an dieser Stelle 118,4 GFLOPs. Angaben zum Turbo-Takt sind der Folie nicht zu entnehmen. Die Radeon R7 Grafikeinheit der Kaveri APU bringt es auf 737,3 GFLOPs. Letzterer Wert ist vor allem im Vergleich zum aktuellen Topmodell A10-6800K interessant, deren Radeon HD 8670D GPU auf 648,2 GFLOPs kommt.
Rein rechnerisch ergibt sich so bereits ein theoretischer Performancezuwachs von gut 13 Prozent. In der Praxis könnte der Leistungssprung aber größer ausfallen, da die GCN-Architektur im Vergleich zu VLIW4 erwiesenermaßen effizienter und somit effektiver arbeitet; theoretische GFLOPs sind bekanntlich das eine, reale Leistungsfähigkeit in Anwendungen das andere.
Wie sich A10-7850K CPU-seitig gegen A10-6800K schlagen wird, ist Anlass zu Spekulation. Nur vom Basistakt ausgehend soll die Kaveri-APU zwar über rund 10 Prozent weniger Takt verfügen. Dies liegt aber durchaus im Bereich dessen, was die Steamroller- gegenüber den Piledriver-Modulen, respektive deren Kernen, an Effizienzsteigerung durch höhere IPC hinzugewinnen könnten - sofern man geneigt ist, AMDs optimistischen Andeutungen zu folgen.
Die Kaveri-APUs werden außerdem AMDs kürzlich vorgestellte Mantle- und TrueAudio-Technologien unterstützen. Sie stellen zudem die ersten HSA-konformen Prozessoren von AMD dar, indem sie AMD hQ und AMD hUMA beherrschen.