GeForce GTX 750 Ti: Nvidias Maxwell nur ein Kepler-Refresh?

Ursprünglich hätte Nvidias Maxwell-Generation bereits seit Anfang oder Mitte 2013 verfügbar sein sollen, doch die immer wieder auftretenden Verzögerungen beim 22-nm-Prozess der Fertigungspartner sorgten bei Maxwell für zahlreiche Verschiebungen. Nun berichtet Videocardz.com, dass es sich bei den kommenden Maxwell-Chips für die GTX 750 Ti um nicht viel mehr handelt als einen Kepler-Refresh. Die GTX 750 Ti sei entsprechend nicht viel mehr als eine umbenannte GTX 650 Ti Boost.

Wie genau diese Aussage zu verstehen ist, erläutert die Gerüchteküche von Videocardz.com nicht. Es ist also völlig unklar, ob Maxwell tatsächlich nur ein leicht optimierter Kepler ist - und somit nur ein Zwischenschritt darstellt - oder ob die kommenden Maxwell-Chips tatsächlich der einst angekündigten Maxwell-Generation zuzuordnen sind.

Ende 2010 hatte Nvidia angekündigt, dass Maxwell eine sehr hohe Double-Precision-Leistung aufweisen werde. Waren es bei Fermi zwei GigaFLOPS pro Watt bei Double-Precision, sollte Kepler auf bis zu fünf GigaFLOPS pro Watt kommen. Für Maxwell war eine Leistung von 15 bis 16 GigaFLOPS pro Watt angedacht.

In der Praxis hat Nvidia die Double-Precision-Leistung von Kepler stark beschnitten. Lediglich die GTX Titan darf hier aus dem vollen schöpfen, während selbst die GTX 780 Ti nur den Bruchteil der möglichen Leistung bietet.

(Bild: Nvidas GTX Titan ist die einzige Kepler-Karte mit voller DP-Leistung)