Eine Studie des MMF (Mobile Manufactureres Forum) bescheinigt, dass das Geschäft mit nachgemachten Smartphones ein nicht zu unterschätzendes Problem ist. Insgesamt soll der Schwarzmarkthandel mit nachgemachten Smartphone rund 6 Milliarden US-Dollar schaden verursacht habe.
In Indien ist das Problem derzeit am größten. Bei jedem fünften verkauften Smartphone soll es sich um ein Plagiate handeln. Michael Milligan vom MMF geht davon aus, dass die Dunkelziffer sogar noch größer ist, da der Verkauf über Online-Auktionshäuser und lokale Verkäufe nicht mit in die Statistik mit eingeflossen sind.
Viele Kunden kaufen gefälschte Mobiltelefone über das Internet auf der Suche nach einem sehr günstigen Schnäppchen. Um ein Plagiat zu erkennen sollte deswegen vorher die IMEI-Nummer des originalen Gerätes mit dem angebotenen Gerät verglichen werden.Ebenfalls deutet eine extreme Preisreduzierung in nur einem Shop auf ein Plagiat hin.
Die Studie zielt darauf ab, die Kunden in diesem Fall als "Betrugsopfer" zu sehen. Das Käufer sogar gewillt sind Plagiate zu kaufen, da nur das Design und nicht die Leistung für viele Anwender entscheidend ist, wurde in der Studie nicht berücksichtigt, sollte aber zumindest bei der Schadenskalkulation betrachtet werden.
Smartphones werden dank fest verbauter Akkus und typisch geplanter Obsoleszenz immer mehr zu Wegwerfprodukten für die Kunden nicht mehr bereit sind viel Geld zu bezahlen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch deutlich verstärken, zudem das Smartphone auch immer mehr sein Image als "Statussymbol" verliert.
(Bild: Zum verwechseln ähnlich mit potenter Hardware - iPhone-5S-Clone Z5 mit spezielle angepasstem Android anstatt iOS)
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