Microsoft patcht Zero-Day-Lücke trotz Support-Ende von Windows XP

Eine schwerwiegende Sicherheitslücke des Internet-Explorers sollte eigentlich nach Support-Ende im April 2014 nicht mehr das Problem von Microsoft sein. Microsoft hat nun dennoch eine Zero-Day-Lücke des Internet-Explorers gepatcht.

Die Lücke betrifft alle Internet Explorer mit aktiviertem Flash-Plugin von Version 6 bis 11 in allen aktuellen und weniger aktuellen Windows-Versionen. Microsoft hat selbst den Patch als kritisch eingestuft und bietet diesen unter dem Security Bulletin MS14-021 auch zum manuellen Download an.

Der Grund warum Microsoft auch das nicht mehr offiziell unterstütze Betriebssystem Windows XP berücksichtigt hat wurde von Adrienne Hall, Chefin von Microsofts Abteilung für Trustworthy Computing, damit begründet, dass die Lücke so kurz nach dem Endes des offiziellen Supports auftrat.

Obwohl Windows XP nicht mehr offiziell unterstützt wird von Microsoft liegt der Marktanteil mit 25 Prozent im April 2014 noch bei einem Viertel aller Anwender.

• Download Security Bulletin MS14-021

(Bild: Desktop von Windows XP)