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HGST: Ethernet-Festplatten für Rechenzentren vorgestellt

Donnerstag, 08. Mai. 2014 17:25 - [ar] - Quelle: heise.de

Die Western-Digital-Tochter HGST hat ein Konzept entwickelt, womit sich Festplatten direkt per Ethernet-Anschluss in ein Netzwerk einbinden lassen.

Die Nachfrage von Massenspeichern in Rechenzentren wächst weiterhin extrem stark durch die vermehrte Nutzung von Cloud-Diensten. Für die Bereitstellung von Speicher ist allerdings immer eine Verwaltung nötig, die meist durch kostspielige Server-Hardware realisiert wird.

Die Firma HGST hat nun eine Möglichkeit präsentiert, wie SATA-Festplatten direkt über einen Ethernet-Anschluss in ein bestehendes Netzwerk eingebunden werden können. Ermöglicht wird die Technik durch ungenutzte Kontakte des SATA-Steckers in Verbindung mit einem Mini-Computer bestehend aus einem Dual-ARM-Prozessor. Ein Kern übernimmt dabei die Verwaltung, während der andere Kern die Kommunikation übernimmt.

Angesteuert werden können die Festplatten über das FTP- oder HTTP-Protokoll über ein Linux-System.

HGST versucht mit dem neuvorgestellten Konzept einen offenen Standard zu realisieren um andere Hersteller für das Konzept gewinnen zu können. Die Größe der eingesetzten Festplatten spielt  bei dieser Technik keine Rolle.

HGST: Ethernet-Festplatten für Rechenzentren vorgestellt
(Bild: Konzept einer SATA-Festplatte mit Ethernet-Zugriff)

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