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Kamera zeichnet 4,4 Billionen Bilder pro Sekunde auf

Freitag, 15. Aug. 2014 11:50 - [tj] - Quelle: winfuture.de

Japanische Wissenschaftler haben die bis dato vermutlich schnellste Kamera in der Geschichte der Menschheit gebaut.

Hochgeschwindigkeitskameras zeigen uns Teile der Welt, die uns angesichts unserer beschränkten Sinne sonst verborgen blieben. Alleine bei YouTube findet man immer mehr Videos mit Superzeitlupe. Besonders gerne werden dabei Dinge gezeigt, die explodieren oder auf andere Weise zerstört werden.

Japanische Wissenschaftler haben nun eine Kamera für die Forschung entwickelt, die alle bisherigen Hochgeschwindigkeitskameras toppen dürfte.

Für die Aufnahme von chemischen Reaktionen oder auch die Aufnahme von Wärmeausbreitung nutzen die Forscher eine selbst entwickelte Kamera, die 4,4 Billionen Bilder pro Sekunde aufzeichnet (englisches Original: "4.4 trillion frames per second").

Vergleicht man dies mit aktuellen Action-Cams, deren Zeitlupenfunktion in der Regel 120 Bilder pro Sekunde bieten und damit eine vierfache Verlangsamung bieten, wenn das Video mit 30 Bilder pro Sekunde abgespielt wird, müsste die Action-Cam über 1000 Jahre durchgehend aufnehmen, um die gleiche Bildmenge zu erzielen, die die Forschungskamera in einer Sekunde aufnimmt.

Während die Aufnahmegeschwindigkeit für die Forscher von höchster Bedeutung ist, muss die Auflösung derzeit noch zurückstecken. Mit 450 x 450 Bildpunkten ist man weit von aktuellen Standardkameras entfernt. Für die Arbeit der Forscher ist die Auflösung aber (vorerst) völlig ausreichend.

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