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Uber: Fardienst-Vermittler-App wird bundesweit untersagt

Dienstag, 02. Sep. 2014 14:36 - [ar] - Quelle: heise.de

Die beliebte App Uber wird vom Landgericht Frankfurt mit einer einstweiligen Verfügung bundesweit untersagt.

Die umstrittene App Uber wird in Deutschland nun bundesweit untersagt und darf die gebotene Leistung von der Vermittlung einzelner Fahrten nicht mehr anbieten.

Im Eilverfahren hat das Landgericht Frankfurt zugunsten der Taxi-Unternehmen entschieden. Grund für die einstweilige Verfügung ist das Fehlen einer offiziellen Genehmigung nach dem Personenförderungsgesetz. Demnach darf das Unternehmen keine Fahrgäste mehr über die angebotenen Apps Uber und UberPop mehr befördern. Bei Zuwiderhandlung droht dem Unternehmen ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro.

Konkret dürften nur noch Fahrten von Personen angeboten werden, welche selbst im Besitz einer Genehmigung nach dem Personenbeförderungsgesetz besitzen. Mit anderen Worten, nur noch ausgebildete Taxifahrer dürften über die App Fahrten anbieten, da dies allerdings nicht kontrollierbar sei, muss der Dienst vorerst schließen.

Bereits in den letzten Wochen wurde der Dienst Uber von mehreren Städten zum Schutz der Taxi-Unternehmen unterbunden worden.

Mit UberPoP bietet das Unternehmen einen Fahrtendienst an, welcher von freiwilligen Privatpersonen übernommen wird. Der Preis für die Fahrt wird vorab vereinbart, sodass keine Taxi-Uhr nötig ist. Ein Dienst, der vor allem den Taxi-Gesellschaften stark aufstieß, da für die Beförderungen von Personen in Deutschland eine extra Lizenz nötig ist und die Preise von Taxis nicht konkurrenzfähig sind.

Uber will die einstweilige Verfügung nun anfechten.

Uber: Fardienst-Vermittler-App wird bundesweit untersagt
(Bild: Uber App)

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