Amazon: Autoren sollen nach gelesenen Seiten bezahlt werden

Bislang werden Autoren nach heruntergeladenen Büchern bezahlt, künftig soll die Anzahl der Bücher nicht mehr die entscheidende Rolle spielen, sondern wieviele Seiten eines Buches auch wirklich gelesen worden sind. Amazon führt für die möglichst gerechte Aufteilung der Einnahmen aus den monatlichen Abonnements eine eigene Einheit, die sogenannten "Kindle Edition Normalized Page Count" (KENPC v1.0) ein. Durch diese Einheit soll verhindert werden, das Hobbyautoren mit einer größeren Schrift sich einen Vorteil bei der Vergabe der Gelder erschleichen und zudem wird eine Mindestverweildauer je Seite eingeführt.

Laut Amazon ist dieses System die Konsequenz aus mehreren Beschwerden von Autoren von umfangreicheren Büchern. Zudem sei das alte System kein idealer Kompromiss gewesen, obwohl Autoren von etwas umfangreicheren Büchern bereits mehr Geld ausgeschüttet bekamen.