Qualcomm plant 15 Prozent der Mitarbeiter zu entlassen

Qualcomm profitiert als Chiphersteller von ARM-SoCs stark von dem Smartphone- und Tablet-Boom der letzten Jahre. Nach dem recht lang anhaltenden Hoch folgt nun allerdings erstmals eine nicht ganz so gute Prognose für das vierte Quartal 2015. Das Unternehmen will sich daher neu Aufstellen und plant dabei, sich von 15 Prozent der Vollzeitstellen zu verabschieden. Ziel ist es die Ausgaben um mindestens 1,1 Milliarden US-Dollar zu senken. Davon sollen alleine 300 Millionen US-Dollar über Aktien-Optionen eingespart werden, welche die Mitarbeiter als Vergütung erhalten.

Bereits im zweiten Quartal 2015 konnte Qualcomm nicht an den Zahlen der vergangenen Jahre anknüpfen und setzte rund 14 Prozent weniger um als noch im Vorjahresquartal. Der Nettogewinn des Unternehmens schrumpfte um 47 Prozent innerhalb von nur einem Jahr auf 1,2 Milliarden US-Dollar.

Für das vierte Quartal 2015 hat Qualcomm nun die Prognosen des Umsatzes revidiert und nach unten hin korrigiert.

Grund für die schlechten Quartalszahlen ist die geringe Nachfrage nach High-End-Chips. Vor allem der chinesische Markt enttäuscht derzeit bei der Nachfrage nach Premium-SoCs.

(Bild: Snapdragon-SoC von Qualcomm)