Erstmals seit zwölf Jahren wurden wieder mehr echte E-Mails verschickt als Spam.
Wie die Sicherheitsexperten von Symantec feststellten, wurden erstmals seit zwölf Jahren mehr gewollte E-Mails verschickt als Spam-Mails. Dies bezieht sich auf den Monat Juni, in welchem rund 704 Milliarden E-Mails verschickt wurden. Der Anteil von Spam-Mails lag bei 49,7 Prozent. Grund für immer weniger Spam-Mails sind dabei nicht nur die bessere Verfolgung von Tätern durch die Strafverfolgungsbehörden, sondern auch immer bessere Filter, weshalb die Spam-Mails nicht mehr so effektiv sind wie früher.
Die Sicherheitsexperten sehen allerdings auch eine weitere Gefahr. Ehemalige Betreiber von Spam-Netzwerken suchen sich nun gezielte, lukrativere Ziele aus. Über infizierte Downloads und Sicherheitslücken in Websites werden nun Viren und andere Schädlinge verteilt. Die potenzielle Gefahr eines unbekannten Programms aus einer E-Mail ist den meisten Anwendern bekannt.
Das eine Website allerdings bereits beim Aufrufen den Rechner infizieren kann wollen noch immer viele Anwender nicht als reale Gefahr sehen.
Mit dem Rekordtief an Spam-Mails haben die Antivirenhersteller im Juni leider auch ein Rekordhoch an anderer Schadsoftwarevarianten und Angriffen registriert.
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