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Digitale Preisschilder: Fluch oder Segen für den Kunden des Einzelhandels?

Dienstag, 06. Okt. 2015 09:23 - [ar] - Quelle: heise.de

Die klassischen Preisschilder aus Papier dürften in den nächsten Jahren immer seltener anzutreffen sein.

Viele Supermärkte und Elektronikketten rüsten die eigenen Märkte mit digitalen Preisschilder aus. Die Schilder mit E-Ink-Technik verbrauchen kaum Strom, da das Display nur beim Wechsel der Preise reagieren muss, genau wie es auch bei den E-Ink-Displays von E-Readern der Fall ist. Rewe und die Media-Saturn Gruppe haben bereits angefangen die neuen Preisschilder zu etablieren.

Durch die E-Ink-Preisschilder auf den Produkten können die Märkte sich viel Arbeit bei der Beschilderung der Produkte sparen. Anstatt, dass ein Mitarbeiter das Papierschild austauscht, kann der Preis in der Zentrale direkt festgelegt und verändert werden.

Mit kurzfristigen Preisänderungen könnten die Märkte auch besser auf die Konkurrenz im Internet agieren. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass die Märkte die neuen Schilder ausnutzen um kurzfristige Preiserhöhungen durchzusetzen.

Man braucht keine große Phantasie zu besitzen um sich weitere Möglichkeiten der E-Ink-Preisschilder auszumahlen. So könnte die Blue-Ray im laden in den frühen Morgenstunden dann günstiger sein als nach Feierabend. Ebenso könnte der Preis sich nach dem Lagerbestand richten. An besonders heißen Tagen könnte auch der Preis für Sonnencreme oder Eis angehoben werden.

Digitale Preisschilder: Fluch oder Segen für den Kunden des Einzelhandels?
(Bild: Digitales Preisschild der Firma meovis)

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