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AMOLED-Technik weiter auf dem Vormarsch

Montag, 14. Dez. 2015 14:31 - [tj] - Quelle: koreaherald.com

AMOLED-Displays kommen in immer mehr Smartphones zum Einsatz. Folgt bald der Sprung auf die Fernseher?

Bis auf Apple verbaut so gut wie jeder Smartphone-Hersteller in seinen Top-Smartphones OLED-Displays, wobei so gut wie immer die AMOLED-Technik (Active Matrix Organic Light-Emitting Diode) von Samsung zum Einsatz kommt. So etwa bei der Galaxy-S-Serie oder den hochpreisigen Lumia-Modellen von Microsoft. OLEDs haben im Vergleich zu LC-Displays (LCD) unter anderem den Vorteil einen höheren Kontras zu erzielen. Vor allem die Schwarzdarstellung wirkt bei OLEDs deutlich satter als bei LCDs.

Im Gegenzug haben OLED-Displays bei starkem Sonnenlicht Nachteile gegenüber LCDs und die einzelnen Farbräume der OLEDs bleichen unterschiedlich schnell aus, was auf sehr lange Sicht zu falschen Farbdarstellungen führen kann.

Trotz dieser Nachteile überwiegen für die meisten Hersteller die Vorteile und OLED-Displays sind weiter auf dem Vormarsch. Den Analysten von IHS zufolge sei abzusehen, dass sich dieser Trend im Jahr 2016 noch einmal verstärken wird und die Hersteller noch mehr Smartphones mit OLED-Displays ausrüsten werden.

Größter Profiteur dürfte dabei das südkoreanische Unternehmen Samsung sein, dass mit seinen AMOLED-Displays knapp 98,5 Prozent des OLED-Marktes besetzt.

Die Bemühungen OLED auch im TV-Bereich zu etablieren stecken derweil weiterhin in den Kinderschuhen. Noch immer sind OLED-Displays in entsprechender Größe weitaus teurer als LCDs, so dass hier noch einige Jahre ins Land ziehen könnten, bis OLED-Fernseher auf einem vergleichbaren Preisniveau wie LCDs ankommen.

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