Wer die Oculus Rift als VR-Brille nutzen möchte, muss einen leistungsstarken PC besitzen. Ein neues Tool soll die Hardware überprüfen, weist dabei aber deutliche Schwächen auf.
Wie gerade erst vermeldet wurde, müssen für die reibungslose Verwendung von AMD-Prozessoren mit der Oculus Rift teilweise die Taktraten von AMD-Prozessoren angehoben werden.
Das von Oculus selbst bereitgestellte Tool zum Testen, ob die eigene Hardware kompatibel mit der VR-Brille ist, erkennt allerdings nicht einmal Prozessoren AMD und empfiehlt deshalb einen Wechsel auf ein Intel-System oder gar den Neukauf eines VR-Ready-PCs.
In den VR-Ready-Systemen, die für die Verwendung der Oculus Rift vorgestellt wurde, ist in keinem Modell Hardware von AMD verbaut, die verbauten Grafikkarten stammen von Nvidia.
Nicht nur, dass AMD-Prozessoren offiziell nicht unterstützt werden, auch ältere, durchaus potente Intel-Prozessoren werden als nicht leistungsstark genug abgestempelt. Ein Core i7-3770K wird ebenfalls nicht als ausreichend schnell von dem Tool eingestuft, obwohl der Prozessor schneller ist, als der als Minimum empfohlene Core i5-4590.
Derzeit ist das von Oculus VR vorgestellt Tool anscheinend nur in der Lage die CPUID des Prozessors mit einer hinterlegten Liste zu vergleichen, weshalb die Aussagekraft des Tools für den Betrieb einer Oculus Rift an einem Custom-PC leider völlig unzureichend ist. Den Empfehlungen des Tools, sollte man daher nicht allzuviel Vertrauen schenken.
(Bild: Das Tool zum testen der kompatiblen Hardware für die VR-Brille Oculus Rift)
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