Uber: OLG Frankfurt bestätigt Fahrverbot

Während der Fahrdienst Uber in weiten Teilen der Welt mittlerweile eine echte Alternative zum Taxi darstellt, tut sich Deutschland extrem schwer mit dem neuen Geschäftsmodell des 2009 gegründeten US-Startups aus San Francisco. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt hat nun das bundesweite Fahrverbot für den Uber-Dienst bestätigt und ist somit der Argumentation der Genossenschaft Taxi Deutschland gefolgt, die argumentiert, dass ein entsprechender Dienst einen Personenbeförderungsschein voraussetzt und somit dem lizensierten Personenbeförderungsgewerbe vorbehalten ist.

Praktisch hat die Entscheidung keine Auswirkung mehr, da Uber seinen Dienst UberPOP bereits vor geraumer Zeit in Deutschland eingestellt hatte. Aufgeben wolle man den deutschen Markt dennoch nicht. Stattdessen plant Uber nun die Etablierung einer Limousinenvermittlung unter Einhaltung der in Deutschland gültigen Auflagen für die Personenbeförderung.