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DSL-Vectoring: Neuster Entwurf wird immer noch kritisiert

Mittwoch, 22. Jun. 2016 09:30 - [ar]

Die Bundesnetzagentur hat den neuen Entwurf für das DSL-Vecotring vorgelegt, welcher eigentlich alle Bedenken der EU-Kommission ausräumen sollte.

Die Telekommunikationsverbände BREKO, BUGLAS und VATM kritisieren auch den neuste Entwurf der Bundesnetzagentur zum DSL-Vectoring. Die vorgenommenen Änderungen werden als "kosmetisch" bezeichnet und der Glasfaserausbau würde erheblich durch das DSL-Vecotring behindert werden. Konkret geht es um die Nutzung des VDSL2-Vecotrings in den Nahbereichen der Hauptverteiler. Ein Wettbewerber würde nur den Zugang zur VDSL2-Vectoring-Technologie bekommen, wenn dieser mindestens 40 Prozent der Kunden des Verteilers sowie 33 Prozent der Kabelverzweiger erschlossen haben.

Damit kann die Telekom in vielen Bereichen den Wettbewerbern den Betrieb von VDSL2-Vecotring unterbinden und sicherstellen, dass nur den eigenen Kunden die schnellere Internetanbindung mit VDSL2-Vecotring zur Verfügung steht.

Insgesamt verändert sich auch mit dem neusten Entwurf zum DSL-Vecotring die Lage nicht. Weiterhin wird der Telekom vorgeworfen, ein Infrastruktur-Monopol zu schaffen und jegliche Konkurrenz zu unterbinden.

DSL-Vectoring: Neuster Entwurf wird immer noch kritisiert
(Bild: Die Vectoring-Pläne der Deutschen Telekom)

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