Wie ein Mitarbeiter von Intel im offiziellen Forum des Unternehmens bekannt gab, ist es nicht geplant, dass die Vulkan-API unter Windows-Betriebssystemen unterstützt wird. Aktuell soll die Vulkan-API nur unter Android und Linux von den integrierten Grafikeinheiten der Intel-CPUs verwendet werden können. Weiterhin können Spiele, die die Vulkan-API besitzen, mit einer Intel-IGP nur mit OpenGL oder DirectX gestartet werden.
Der Beta-Treiber mit der Versionsnummer 4473 ist damit der letzte, welcher eine Unterstützung der Vulkan-API in Verbindung mit Windows und einer Intel-IGP bietet. Spiele wie DOOM lassen sich mit dem veralteten Treiber allerdings überhaupt nicht starten.
Warum Intel sich gegen die Unterstützung der Vulkan-API unter Windows entschieden hat, ist dabei unklar. Gerade in Verbindung mit Low-Level-APIs wird oftmals die Möglichkeit herausgestellt, dass auch leistungsschwächere Grafikkarten, wie die integrierten Modelle der CPUs, die eigentliche Grafikkarte beispielsweise beim Post-Processing unterstützen kann. Dies dürfte in Zukunft allerdings nur AMD-Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit für Windows vorenthalten sein.
Intel hat zuletzt immer wieder betont, dass man die Zukunft im Mobile-Sektor sieht, auch wenn die Geschäfte für Intel dort alles andere als gut laufen. So könnte es also sein, das man seitens Intel Windows bei der Treiberentwicklung weiter aus dem Fokus rückt und dort nur eine essentielle Basis bereitstellt um Intel Grafiklösungen für Office-Systeme nutzbar zu machen. Gamer die die Vulkan-API wünschen, werden in der Regel sowieso nicht auf eine der eher schwachen Intel-Grafiklösungen zurückgreifen.
(Bild: Intel Core-i7-Prozessor)