WhatsApp wird von den Verbraucherzentralen abgemahnt

WhatsApp hat Ende August die Allgemeinen-Geschäftsbedingungen aktualisiert. Ab sofort können die Telefonnummern von WhatsApp-Nutzern direkt an das Mutterunternehmen Facebook weitergereicht werden. Darüber hinaus werden auch Daten, wann und wie oft der Dienst verwendete wurde direkt weitergereicht und können von Facebook analysiert und ausgewertet werden. Bei der Übernahme von WhatsApp durch Facebook wurde öffentlich bekundet, dass das Unternehmen unabhängig von dem sozialen Netzwerk bleiben sollte.

Der Verbraucherzentrale-Bundesverband hat WhatsApp nun für dieses Vorgehen abgemahnt. WhatsApp und Facebook wird dabei vorgeworfen unverantwortlich dem Anwender gegenüber mit privaten Daten umzugehen. WhatsApp bleibt nun bis zum 21. September Zeit eine Unterlassungserklärung für die neuen Geschäftsbedingungen abzugeben.

Sollte sich das Unternehmen weigern entsprechende Änderungen vorzunehmen ist mit einer Klage der Verbraucherzentrale-Bundesverband gegen Facebook zu rechnen. In Deutschland wird das Datenschutzgesetzt deutlich ernster genommen als in anderen Teilen der Welt, weshalb eine Klage gegen das Vorgehen von WhatsApp und Facebook in Deutschland durchaus erfolgsversprechend ist.

(Bild: Das soziale Netzwerk Facebook)