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Test: Mafia III - Story hui, Technik pfui?

Großartige Story

Das Prunkstück von 'Mafia III' ist zweifelsohne die Story und deren Präsentation. Die Frage, ob die Geschichte eines farbigen Vietnam-Veterans in das bisherige Mafia-Franchise passt, wollen wir hier gar nicht großartig behandeln. Ohne Zweifel ist das Setting von 'Mafia III' vom Setting der Vorgänger sehr verschieden, dennoch haben die Entwickler dies unserer Meinung nach gut gelöst. Das klassische Mafia-Feeling, wie man es aus Filmen wie 'Der Pate' kennt, weiß 'Mafia III' zwar nicht so einzufangen, wie die Vorgänger, dennoch fesselt die Story einen ans Spiel und verleitet einen ständig weiterzuspielen. Einfach weil man wissen möchte, wie es mit Lincoln Clay weitergeht. Dazu kommt eine sehr gute Präsentation, bei der die Story über atmosphärische und fesselnde Zwischensequenzen erzählt wird. Gut gefallen hat uns auch, dass die Zwischensequenzen das Geschehen aus einer späteren Sicht der Ermittler erzählen und in einer Art Doku-Stil vermittelt werden, bei der die fiktiven Vorkommnisse in New Bordeaux sich nahtlos mit den realen Geschehnissen zu der damaligen Zeit vermengen. Das Spielgeschehen als solches erfolgt dann sozusagen als Rückblick von den Zwischensequenzen.

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Auch das Thema Rassendiskriminierung wurde gut aufgegriffen und ist nicht nur Teil der Story, sondern ist auch im freien Spiel in der Stadt immer wieder anzutreffen, etwa wenn man von der weißen Elite zu hören bekommt, dass man als Farbiger in einem Stadtteil nichts zu suchen hat, oder sich unterdrückte Farbige in privaten Gesprächen über ihre Erfahrungen unterhalten. Angesichts der aktuellen Vorgänge in den USA erscheint da Thema zudem genauso aktuell wie im fiktiven New Bordeaux des Jahres 1968.

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