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Microsoft verweigert sich der Muslimen-Datenbank

Freitag, 16. Dez. 2016 12:31 - [tj] - Quelle: seattletimes.com

Microsoft hat ausgeschlossen für Donald Trump eine Muslimen-Datenbank aufzubauen. Kommt nun IBM ins Spiel?

Der Software-Gigant Microsoft hat ausgeschlossen, an der von Donald Trump geforderten Muslimen-Datenbank mitzuwirken. Damit verzichtet das Unternehmen aus ethischen Gründen freiwillig auf einen finanziell lukrativen Auftrag. Vorausgegangene war eine Unterschriftenaktion zahlreicher Microsoft-Mitarbeiter, in denen diese das Redmonder Unternehmen dazu aufgefordert hatten, keine Unterstützung für die Diskriminierung von Muslimen, Migranten oder anderen Gruppen zu leisten. Neben Microsoft zählen auch Facebook und Twitter zu den Gegnern der Muslimen-Datenbank.

Nun wird spekuliert, ob IBM oder Oracle den Auftrag übernehmen könnten. IBM hatte sich allerdings erst zur Jahrtausendwende für seine Verstrickungen in den Holocaust rechtfertigen müssen. Aufgedeckt hatte dies der Journalist Edwin Black in seinem 2001 erschienen Buch 'IBM and the Holocaust', in dem Black darlegt, wie IBM unter dem damaligen Chef Thomas J. Watson das Nazi-Regime beim Holocaust logistisch unterstützte.

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