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Brandgefahr: HP ruft über 100.000 Notebook-Akkus zurück

Donnerstag, 26. Jan. 2017 13:45 - [tj]

Und wieder drohen Akkus Feuer zu fangen. Dieses Mal betroffen: 100.000 Notebook-Akkus von HP.

Brennende Smartphones vom Typ Galaxy Note 7 wurde für Samsung zu einem PR-Desaster. Auch das Video einer explodierenden E-Zigarette ging um die Welt. Doch nicht nur Samsung und E-Zigaretten-Hersteller haben mit Akku-Problemen zu kämpfen. Vielmehr ist die gesamte Branche von den hochgezüchteten Baterrien betroffen, wie nun eine Rückruf-Aktion von HP zeigt. Insgesamt ruft HP 101.000 Akkus zurück, da diese überhitzen und "Kunden einer Verletzungsgefahr durch Feuer und Verbrennung aussetzen" könnten. Bereits im Juni 2016 musste HP aus dem gleichen Grund 41.000 Akkus zurückrufen.

Wie auch damals sind Akkus der Serien HP, Compaq, HP ProBook, HP ENVY, Compaq Presario und HP Pavilion betroffen. Die Geräte mit den problematischen Akkus wurden im Zeitraum von März 2013 bis Oktober 2016 verkauft. Besonders auffällig: Auch Akkus, die bei der letzten Rückrufaktion noch als sicher galten, sind dieses Mal stellenweise betroffen.

Hintergrund der Rückrufaktion ist ein Fall, in dem ein Akku Feuer fing und ein Sachschaden von rund 1000 US-Dollar entstand.

Sämtliche betroffene Akkus haben Seriennummern, die mit den Ziffernfolgen 6BZLU, 6CGFK, 6CGFQ, 6CZMB, 6DEMA, 6DEMH, 6DGAL oder 6EBVA beginnen. HP bittet seine Kunden, die Akkus unbedingt erneut zu prüfen, auch wenn dies bereits bei der letzten Rückrufaktion geschehen sei. Kunden, die ihren Akku bereits bei der letzten Rückruf-Aktion ersetzt bekommen haben, sollen nicht betroffen sein.

Betroffene Kunden können sich wahlweise telefonisch oder über diese Webseite an HP wenden.

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