Wer eine Ryzen-CPU samt AM4-Plattform in Verbindung mit einem Linux-Betriebssystem nutzen möchte, ist auf eine aktuelle Version mit Kernel 4.11 angewiesen.
Um das volle Potenzial der neuen Ryzen-CPUs auszunutzen ist die Verwendung eines aktuellen Kernels mit der Versionsnummer 4.11 notwendig. Theoretisch werden die Ryzen-CPUs zwar bereits ab der Kernel-Version 4.9.10 unterstützt, allerdings steht bei vielen Mainboards dann keine Sound zur Verfügung, weil der von vielen Modellen verwendete Realtek-ALC-1220-Audioprozessor den Kernel 4.11 voraussetzt. Das größte Problem bei der Verwendung von älteren Linux-Kerneln stellt bei den neuen AMD-Prozessoren der Ryzen-Generation allerdings die SMT-Technologie dar.
Die Simultaneous-Multi-Threading-Technologie, welche es erlaubt zwei Threads pro CPU-Kern zu bearbeiten, wird erst mit den neueren Kernel-Versionen unterstützt. Bei der Verwendung von älteren Linux-Varianten kann es deshalb zu Performance-Einbußen kommen.
Einen ersten Blick auf die neue AM4-Plattform mit den Ryzen-CPUs konnte wir in unserem Testbericht zu dem Gigabyte Aorus X370 Gaming 5 werden.
(Bild: Gigabyte Aorus X370 Gaming 5 mit Ryzen-CPU)
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