Star Citizen: Auch Alpha 3.0 auf 24 Spieler je Instanz limitiert

Spieler der Weltraumsimulation 'Elite Dangerous' werden das Instanzenproblem zu Genüge kennen. Zwar fliegt man mit tausenden Spielern durch ein Universum, doch wenn zu viele Spieler im gleichen System unterwegs sind, muss das Spiel diese in verschiedene Instanzen stecken, damit die Server mit den Berechnungen nachkommen. Die Folge: Spieler sehen sich nicht, obwohl sie sich im gleichen System aufhalten. Gefechte zwischen Spielern und andere Spielerinteraktionen werden dadurch grundlegend gestört.

Für 'Star Citizen' haben die Entwickler versprochen, dass sich einst hunderte oder gar tausende Spieler in einer Instanz aufhalten können sollen. Doch bisher sind auch Chris Roberts und seine Mannen weit davon entfernt dieses Versprechen einzulösen. Bisher finden maximal 24 Spieler in einer Instanz Platz und das wird sich wohl auch mit der Alpha 3.0 nicht ändern.

Als Ursache geben die Macher eine fehlende Mehrkernoptimierung an, wodurch die Leistungsfähigkeit der Instanzen nicht angemessen mit zunehmender Server-Leistung skaliert. Aktuell seien Server mit 32 physischen Kernen im Einsatz, die mittels Virtualisierung acht Instanzen steuern. Je Instanz stehen somit vier CPU-Kerne zur Verfügung. Eine reine Erhöhung der CPU-Kerne sorge jedoch nicht dafür, dass die Instanzen linear mehr Spieler verarbeiten können.

Eine der dringlichsten Aufgaben nach dem Release der Alpha 3.0 sei dementsprechend eine Optimierung des Netcodes, so dass dieser besser mit der Server-Leistung skaliere. Das Umzusetzen wird aber vermutlich gar nicht so leicht, schließlich basiert 'Star Citizen' aus einem Code-Mix aus der CryEngine, Amazons CryEngine-Fork mit dem Namen Lumberyard und eigens entwickelten Code-Schnipseln früherer Crytek-Mitarbeiter, die nun für Cloud Imperium Games arbeiten.